2025 - Sachsen-Anhalt braucht ein starkes Ingenieurwesen
von Web-AG
Landesminister und Ingenieurkammer zu Besuch am Europagymnasium "Walther Rathenau" in Bitterfeld-Wolfen
Die Förderung von Ingenieurnachwuchs ist ein zentraler Baustein für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschafts- und Innovationsstandorts Sachsen-Anhalt. Mit dieser Botschaft besuchten heute Wirtschaftsminister Sven Schulze, Bildungsminister Jan Riedel und Jörg Herrmann, Präsident der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, das Europagymnasium "Walther Rathenau" in Bitterfeld-Wolfen.
Im Zentrum standen kreative Projekte des Schülerwettbewerbs Junior.ING, der Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, ihre Ideen in einem Modell praktisch umzusetzen. Am Besuchstag präsentierte die Neuntklässlerin Anna Richter ihr preisgekröntes Projekt "Green Tower", mit dem sie dieses Jahr unter dem Motto "Turm – hoch hinaus" nicht nur den Landesentscheid in Sachsen-Anhalt gewann, sondern sich auch beim Bundesfinale im Deutschen Technikmuseum in Berlin gegen 1.168 eingereichte Modelle durchsetzte.
Schulleiter Gernot Gröppler begrüßte die Gäste und sagt: "Wettbewerbe wie Junior.ING sind eine wertvolle Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler für MINT-Fächer zu begeistern und ihnen praxisnahe Einblicke in technische Berufe zu geben. Gleichzeitig können Projekte wie das von Anna Richter als inspirierendes Beispiel für andere Schülerinnen und Schüler dienen, die sich ebenfalls für Naturwissenschaften und Technik interessieren."
Das Europagymnasium "Walther Rathenau" nimmt seit vielen Jahren erfolgreich am Schülerwettbewerb Junior.ING teil. Die hohe Teilnehmerzahl zeigt, dass Schülerinnen und Schüler hier motiviert werden, sich aktiv mit naturwissenschaftlichen und technischen Fragestellungen auseinanderzusetzen und Problemlösungsfähigkeiten zu entwickeln.
(Fotos: Alina Bülter / IK ST)
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Schulleiter Gernot Gröppler begrüßte die Gäste und sagt: "Wettbewerbe wie Junior.ING sind eine wertvolle Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler für MINT-Fächer zu begeistern und ihnen praxisnahe Einblicke in technische Berufe zu geben. Gleichzeitig können Projekte wie das von Anna Richter als inspirierendes Beispiel für andere Schülerinnen und Schüler dienen, die sich ebenfalls für Naturwissenschaften und Technik interessieren."
Das Europagymnasium "Walther Rathenau" nimmt seit vielen Jahren erfolgreich am Schülerwettbewerb Junior.ING teil. Die hohe Teilnehmerzahl zeigt, dass Schülerinnen und Schüler hier motiviert werden, sich aktiv mit naturwissenschaftlichen und technischen Fragestellungen auseinanderzusetzen und Problemlösungsfähigkeiten zu entwickeln.
Fachkräftesicherung durch frühzeitige Förderung
Wirtschaftsminister Sven Schulze sagt: "Als Ingenieur weiß ich, wie spannend und vielfältig dieser Beruf ist – und wie viele Chancen er eröffnet. Besonders stolz macht mich, dass junge Menschen aus Sachsen-Anhalt wie Anna Richter vom Europagymnasium Bitterfeld-Wolfen bei Wettbewerben wie Junior.ING zeigen, was in ihnen steckt. Ihr 'Green Tower' ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie technische Berufe echte Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit finden. Solche Erfolge sind nicht nur ein Gewinn für die Schülerinnen und Schüler, sondern für ganz Sachsen-Anhalt. Genau solche Talente brauchen wir, um unser Land voranzubringen."
Bildungsminister Jan Riedel ergänzt: "Sachsen-Anhalt braucht junge Menschen, die sich mit Neugier, Kreativität und technischem Verständnis den Herausforderungen unserer Zeit stellen. Ingenieurinnen und Ingenieure sind entscheidend für die Zukunft unseres Landes – deshalb ist es so wichtig, Kinder und Jugendliche frühzeitig für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Wettbewerbe wie Junior.ING zeigen eindrucksvoll, wie aus einer Idee ein greifbares Projekt werden kann – und wie Lernen zum Erleben wird. Hier sehen wir, was Bildung bewirken kann: Selbstvertrauen, Verantwortungsbewusstsein und Begeisterung für die eigene Zukunft. Als Bildungsministerium möchten wir diese Begeisterung weiter stärken und Schulen unterstützen, die praxisnahe Wege gehen. Denn hier, im Klassenzimmer und in den Werkstätten, beginnt die Fachkräftesicherung von morgen."
Jörg Herrmann, Präsident der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, betont: "Ingenieurinnen und Ingenieure leisten tagtäglich einen unverzichtbaren Beitrag für unser Land, ob beim Ausbau der Infrastruktur, der Energiewende, in der Digitalisierung oder beim nachhaltigen Planen und Bauen. Dennoch wird die Bedeutung unseres Berufsstandes in der Öffentlichkeit oft unterschätzt. Wir sprechen nicht umsonst ständig von einem Fachkräftemangel im Ingenieurwesen. Diesen können wir nur bewältigen, wenn die Attraktivität des Berufs, besonders für freiberufliche und selbstständige Ingenieurinnen und Ingenieure, langfristig gesteigert wird und wir jungen Menschen frühzeitig die Bedeutung technischer Berufe vermitteln. Wettbewerbe wie Junior.ING sind daher ein unverzichtbarer Baustein."
Auch in diesem Schuljahr ist die Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt wieder auf der Suche nach kreativen Köpfen. Bis zum 19. Dezember 2025 sind Schülerinnen und Schüler aufgerufen, ihre Projekte zum diesjährigen Thema "Arena – gut überDACHt" anzumelden. Zugelassen sind Einzel- und Gruppenarbeiten von Schülerinnen und Schülern allgemein- und berufsbildender Schulen. Ausgeschrieben ist der Wettbewerb in zwei Alterskategorien: Kategorie I bis Klasse 8 sowie Kategorie II ab Klasse 9.
Hintergrund zum Schülerwettbewerb Junior.ING:
Junior.ING ist ein bundesweiter, zweistufiger Schülerwettbewerb, der von den Ingenieurkammern organisiert und von der Kultusministerkonferenz empfohlen wird. Ziel des Wettbewerbs ist es, Schülerinnen und Schüler für das Ingenieurwesen zu begeistern und ihnen die vielfältigen Perspektiven des Ingenieurberufs aufzuzeigen. Jährlich nehmen bundesweit über 6.000 Schülerinnen und Schüler teil. In Sachsen-Anhalt steht der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Bildung des Landes.
Weitere Informationen und Anmeldung:
www.junioring.ingenieure.de
www.ing-net.de



